Was steckt im GHS-500.air?
Wenn es um das GHS-500.air geht, nimmt auvisio kein Blatt vor den Mund. Denn sie versprechen einen idealen Helfer für die Kommunikation in Chats, über Skype und auch in Multiplayer-Gefechten zu liefern. Der mitgelieferte Funk-Sender wird dabei per USB mit einem Windows-PC, einem Mac oder der Spielekonsole (mit oder ohne optischen Ausgang) angeschlossen. Mittels Toslink wird eine bestmögliche Sound-Qualität gewährleistet. Der weite Frequenzbereich und eine Lautstärke von über 100 dB sorgen für feinste Details im Ton. Die 2,4-GHz-Funkverbindung sorgt für eine stabile und weitreichende Verbindung und der gut bestückte Akku sorgt wir eine Laufzeit von bis zu 12 Stunden.
Alles in allem ein ordentliches Paket, vor allem in Anbetracht des Preises.
Packen wir’s a̶̶n̶ aus!
Das Headset kommt in einer eher unauffälligen und für Gaming-Headsets untypischen Verpackung daher. Ganz schlicht in Weiß mit ein paar violetten Schriftzügen und einem Sichtfenster. Oberflächig betrachtet macht es keinen besonders wertigen Eindruck, aber als Interessent möchte ich auch nicht die Verpackung kaufen.
Packung weg und es zeigt sich schon mehr vom Gaming beim Design des Produkts. Auf den ersten Blick sehr solide. Das Headset kommt ganz in Plastik mit mattem Finish daher. Es wirkt dadurch nicht sonderlich hochwertig, aber das ist bei dem Preis verschmerzbar. Das leicht kantige Design und die Hochglanzflächen auf den Ohrhörern sorgen für ein paar schöne Akzente. Die weich gepolsterten Ohrhörer umschließen die Ohren und drei weitere Polster am Bügel sorgen für einen angenehmen Sitz. Selbst nach längerer Tragezeit war kein unangenehmes Drücken am Kopf festzustellen.
Die Einrichtung ist denkbar einfach. Der USB Sender richtet sich automatisch ein. Das beigelegte Mikrofon lässt sich je nach Gebrauch am Headset montieren. Am rechten Ohrhörer sind alle Bedienelemente untergebracht. Zwei Lautstärkewippen für die Ein- und Ausgabe, ein Ein-Aus-Schalter und ein Pairing-Knopf, sollte der Sender das Headset mal nicht finden. Außerdem gibt es noch einen Anschluss für das Mikrofon, ein Micro-USB-Port zum Aufladen des Headsets und ein Klinkenanschluss für die analoge Wiedergabe über das gute alte Kabel.
Jetzt gibt’s was auf die Ohren!
Die ersten Hörproben geben ein deutliches Bild ab. Das GHS-500.air hat Power! Das Headset liefert mit seinen 40 mm Durchmesser großen Treibern einen kristallklaren Sound. Die Höhen und Tiefen sind ausgeglichen und machen somit das Gerät zu einem guten Allrounder für jede Musikrichtung. Bei der Lautstärke wurde auch nicht gegeizt. Das Headset kann die Ohren zum Beben bringen und liefert trotzdem alle Feinheiten ans Trommelfell. Auch in Spielen machen auvisios Kopfhörer eine gute Figur. Einzig störend ist die Tatsache, dass die Lautstärke nur am Headset eingestellt werden kann. Das Lautstärke-Panel in Windows wurde seltsamerweise unbrauchbar. Hier muss man sich wohl umgewöhnen müssen. Der Lautstärkemixer funktioniert aber weiterhin noch. Ein Manko das dem guten Klang des GHS-500.air aber keinen Abbruch tut.
Das Mikrofon des Headsets verrichtet ebenfalls einen ordentlichen Job. Nicht herausragend aber auch nicht schlecht. Eine solide Soundqualität eben; kein Blechern kein Kratzen. Das Mikrofon, das mit seinen Gliedern an den Schwanz eines Skorpions erinnert, wird einfach in den rechten Kopfhörer gesteckt und nach Belieben in die richtige Position gebogen.
Fazit
Pearl und auvisio liefern mit dem kabellosen Gaming-Funk-Headset GHS-500.air ein solides Headset, das mit einem Preis von 54,90 EUR viel zu bieten hat. Neben dem hervorragenden Sound, einem ausdauernden Akku von bis zu 12 Stunden und einem nicht so selbstverständlichen Toslink-Anschluss, weiß das Headset zu überzeugen. Der hohe Tragekomfort und die gute Qualität des Mikrofons garantieren auch längere Game-Sessions oder Chats. Wer ein gutes Funk-Headset für wenig Geld sucht, ist mit dem GHS-500.air von auvisio bestens bedient.
Hier geht’s zur Produktseite auf Pearl.de!
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