Im Rahmen des bevorstehenden „Outbreak“-Events, das im Taktik-Shooter „Rainbow Six Siege“ gestartet wird, können Lootboxen erworben werden. Nachdem Kritik an dieser Integration aufkam, versuchte Ubisoft, die eigenen Lootboxen ins rechte Licht zu rücken. Man sei nicht gierig. Zudem wurde darauf geachtet, dass die Spieler nur kosmetische Items bekommen, die keinen Einfluss auf das Gameplay haben.
Lootboxen sind seit einiger Zeit ein heikles Thema. Losgetreten wurde die Debatte von „Star Wars Battlefront 2“, auch wenn Lootboxen und Mikrotransaktionen schon in anderen Spielen ein fragwürdiges Dasein führten. Allerdings scheinen die Publisher nach der hitzigen Debatte etwas vorsichtiger geworden zu sein. Das gilt auch in Bezug auf die Bezahl-Lootboxen im Taktik-Shooter „Rainbow Six Siege“, die mit dem zeitlich begrenzten „Outbreak“-Event eingeführt werden.
Wie Ubisoft in einem Statement versicherte, werden darin nur kosmetische Items enthalten sein. Nachdem aus den Reihen der Spieler dennoch Kritik aufkam, meldete sich der Brand Director Alexandre Remy zu Wort und betonte, dass die Fans von keiner Gier seitens Ubisoft ausgehen sollten: „Ich habe das Gefühl, dass die Lootboxen wie der Geschenkeladen nach der Achterbahnfahrt funktionieren“, so Remy, der weiter zu verstehen gab, dass die goldene Regel des Teams in Bezug auf die Lootboxen vorsieht, das Gameplay in keiner Weise zu beeinflussen.
Und so heißt es weiter: „Ich habe Verständnis dafür, dass die Spieler empört sind. Aber gleichzeitig glaube ich nicht, dass wir irgendjemanden betrügen. Ich glaube nicht, dass wir gierig sind.“ Die Lootboxen für „Rainbow Six Siege“, die rein kosmetische Gegenstände enthalten werden, wurden bislang recht kritisch aufgenommen. Sie werden dem Spiel am 6. März 2018 hinzugefügt und können bis zum 3. April 2018 erworben werden.
Quelle: playm.de