Aukey ist ein chinesisches Unternehmen, dass Produkte für verschiedene Sparten anbietet. Überwiegend werden diese bei dem Versandriesen Amazon verkauft. Im Test stellen wir euch eine Gaming-Keyboard, ein 7.1 Headset und eine ergonomische Maus inklusive Mauspad vor. Das Ergebnis ist durchaus unterschiedlich. Aber lest selbst!
Mechanische 105-Tasten Keyboard
Platzsparend und effizient muss eine Gaming Tastatur heutzutage sein. Das LED-Backlit 105-Tasten Keyboard möchte das auch bieten. Die unspektakuläre Verpackung lässt nicht darauf schliessen, dass in ihr ein kleines Schätzchen liegt. Die Tastatur bietet alles, was man benötigt und verzichtet auf den unnötigen Rahmen. Durch die Mechanik der Blue Switches Tasten erhaltet ihr deutlich hörbare Reaktion auf euren Tastendruck. Generell ist der Druck sehr ordentlich für diese Art der Tastatur. Habt ihr das Keyboard per USB angeschlossen wird es normalerweise direkt erkannt und quittiert euch das mit dem Aufleuchten der Tasten. Ihr habt verschiedene Modi zur Auswahl, um beim Arbeiten oder Spielen auch ein optisches Feedback zu erhalten. Hierbei ist es vor allem von Vorteil, dass man die Beleuchtung bei Bedarf auch ausschalten kann.
Das Anti-Ghosting der Tastatur verhindert Irritation bei hektischem Spiel mit mehrfacher Tastennutzung. Habt ihr bei all der Hektik auch noch rumgesaut könnt ihr die Tasten einfach entfernen und säubern oder die Flüssigkeit über drei Löcher ablaufen lassen. Der aktuelle Preis von um die 43 Euro ist für eine mechanische Tastatur mit den vorhanden Funktionen wirklich klasse. Durchaus eine Alternative zu den gängigen Gamer-Keyboards.
7.1 Gaming Headset
Das Headset besticht durch seine großen Muscheln und wirkt auf den ersten Blick ziemlich klobig. Versprochen wird ein PC Gaming Kopfhörer mit 7.1 Funktion. Doch das ist nicht alles. Zusätzlich sind Lichtspielerein in RGB mit den Kopfhörern möglich. Im Lieferumfang sind neben diesen die obligatorische Garantiekarte und eine kurze Bedienungsanleitung. Das verhältnismäßig lange Kabel zum Anschluss an den USB Port fällt durch seine eingebaute Bedienkonsole ziemlich auf. Auf ungefähr 8 Zentimetern habt ihr Tasten für Lauter, Leiser, Mute, Setup und 3D-Modus. Damit dies auch gut genutzt werden kann empfiehlt der Hersteller den Download der Software zur Einstellung. Hier könnt ihr auch die Modi für die Lichteffekte an den Ohrmuscheln definieren.
Der Tragekomfort ist erstaunlicherweise gut. Durch die elastische Kopfstütze liegen die Hörer nicht so eng auf und lassen genug Spiel zu. Die Muscheln umschliessen die Ohren zuverlässig und lassen kaum Geräusche von außen zu. Natürlich ist dies abhängig von der gewählten Lautstärke. Das biegsame Mikrofon stört nicht bei der Nutzung und liefert eine passable Qualität.
Aktuell liegt der Preis bei knapp 45 Euro. Hinsichtlich der Klangqualität und der Funktionalität ist der Preis durchaus gerechtfertigt. Die Optik vermag zwar durch die Lichtspielereien etwas aufgebohrt werden, stylisch ist jedoch etwas anderes.
Ergonomic Wireless Mouse und XXL Mauspad
Die ergonomische Maus ist so gebaut, dass sie das Handgelenk entlasten soll. Zugegebenermaßen ist sie sehr gewöhnungsbedürftig in der Handhabung. Doch mit der Zeit bringt sie in der Tat eine spürbare Entlastung. Die Maus kommt in einem schlichten schwarz daher und liefert mit einigen blauen Elementen ein paar Farbtupfer on der Gesamtoptik. Neben den üblichen zwei Tasten gibt es an der Seite eine Vor- und Zurück-Taste sowie das Mausrad und eine DPI Taste auf dem „Mausrücken“. Alle Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und sind bis auf die Vor- und Zurück-Tasten gut erreichbar. Hier hätte man die zusätzlichen Taster etwas tiefer legen können, um der Ergonomie gerechter zu werden.
Die DPI Zahl ist wählbar zwischen 800, 1200 und 1600 DPI. Damit ihr sie betreiben könnt benötigt ihr zwei AAA Batterien, die für etwas Masse bei dem Leichtgewicht sorgen. Die durchschnittliche Haltbarkeit der Batterien ist abhängig von eurer Nutzung. Jedoch scheint es, dass die Maus nicht in einen Stand-By Modus geht und so unnötig Saft verbraucht. Das USB-Dongle befindet sich ebenfalls an der Unterseite. Leider ist es etwas fummelig es aus der Halterung zu entfernen. Für einen Preis von etwa 20 Euro kann man sich die Maus gerne anschaffen. Es gibt aber durchaus interessantere Alternativen für einen geringen Aufpreis.
Das separat erhältliche Mauspad hat eine Größe von 900 x 400 mm und wirbt mit einem vorzüglichen Komfort und gutem Halt. Mit einer Dicke von 4mm ist die Oberfläche ziemlich glatt und soll so für eine gute Reaktion sorgen. Durchaus findet die Kombination von Keyboard und Maus auf dem Pad Platz. Mit der gummierten Unterseite bleibt alles, wo es ist und verhindert das Abrutschen beim exzessiven Spielen. Die glatte Oberseite ist wasserfest und abwaschbar. Sollte euch mal ein Malheur passieren, so ist dies recht einfach behoben. Schlimmstenfalls könnt ihr das Pad komplett waschen, trocknen lassen und danach wieder nutzen. Ob es jedoch den aktuellen Straßenpreis von knapp 15 Euro wert ist sei dahingestellt. Zumindest scheint die Verarbeitung ordentlich und die Tatsache, dass man Unterlage und Mauspad in einem bekommt ist sehr interessant.
Fazit
Die von uns getesteten Geräte haben unterschiedlich abgeschnitten. Die ergonomische Maus ist hierbei das schwächste Glied. Zwar bekommt man einen günstigen digitalen Nager, jedoch kann man durch einen geringen Aufpreis auch eine ähnliche Maus mit verbautem Akku bekommen. Gerade der Batterieverschleiss ist auf Dauer nicht ohne.
Das Mauspad hingegen ist recht praktisch und bietet eine gute Lösung, alles „unter einen Hut“ zu bringen. Die großzügige Fläche bietet genügend Platz für Tastatur und Maus.
Mit dem 7.1 Gaming Headset kann Aukey definitiv keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Doch die inneren Werte können sich sehen lassen, so dass das Headset im Testranking den zweiten Platz einnimmt.
Ganz vorne in dem Aukey Bundle Test liegt die mechanische Gamer Tastatur. Effizienz vereint mit einem angenehmen Design bei einem super Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.
Insgesamt kann man sagen, dass Aukey interessantes zaubern kann und das Vorurteil der Chinaware nicht zwangsläufig stimmen muss. Zusammen mit der Garantie von 2 Jahren, die bei allen getesteten Geräten gegeben wird, kann man durchaus mal den Versuch wagen.
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