Die Serie: Große Fußstapfen, Tendenz schrumpfend

Ein neues Final Fantasy. Mit diesen vier Worten konnte man mich Anfang der 2000er in schiere Ekstase katapultieren. Unter Fans der wohl populärsten Rollenspielserie aller Zeiten gibt es immer wieder solche, die mit dem einen oder anderen Titel auf der PlayStation weniger anfangen konnten. Ich jedoch habe Teil 7,8,9 und dann auf der PS2 Teil 10 allesamt heiß geliebt. Nennt mich eindimensional, aber eine ehrliche Antwort meiner Top 5 aller Zeiten hätte bis in meine Zwanziger diese vier Titel beinhaltet.

Squaresoft konnte einfach nichts falsch machen. Dann kam das für mich absolut gruselige FF X-2, das bis heute in einer anderen Kategorie in meinen Gaming-Charts auf Platz 1 thront: Noch nie habe ich ein Spiel durchgespielt aber gleichzeitig so viel Enttäuschung und Irritation verspürt. Teil XII war dann wieder etwas besser, aber nach etwa 30 Stunden wanderte es auf den „Vielleicht später mal“-Stapel. Die Story fing mich nie richtig ein und das Kampfsystem war das eines Offline-MMOs. Teil XI und XIV waren dann tatsächlich MMOs und gingen daher an mir vorbei. Und kommt mir nicht mit Final Fantasy XIII.

Aus der FF-Reihe, die ich nach eigener Aussage also absolut verehre, konnte ich seit 15 Jahren mit keinem neuen Spiel so richtig etwas anfangen. Und auch wenn ich die alten Teile seit damals bis zum Erbrechen wiederholt habe und immer noch sehr mag, war das doch irgendwie keine gute Prognose für den 15. Teil. Zumal ich schon nach Ankündigung sehr skeptisch war. Das Charakterdesign von Square war schon immer etwas schräg. Aber in den Trailern zu Final Fantasy 15 dachte ich zwischenzeitlich, dass ich versehentlich eine Promo von Tokio Hotel angeklickt habe. Kennt man Tokio Hotel noch? Ich werde alt.

Kein Final Fantasy ohne Leviathan!

Zurück in der Gegenwart. Nach etwas mehr als 45 Spielstunden auf dem Tacho ist der Abspann über den Bildschirm geflimmert und ich bin immer noch etwas unschlüssig. Findige Scroller werden es schon erspäht haben: Zum ersten Mal konnte ich mich zu keiner klassischen Wertung durchringen. In meinem Playthrough schwankte ich immer wieder zwischen „Dies ist ein Meisterwerk!“ und „Die Entwickler gehören gebitchslapped.  Ein trockener Test im Sinne von: „Das Aufleveln funktioniert mithilfe einer Art Sphärobrett!“ verbietet sich meiner Meinung nach. In diesem Sinne: Es gibt viel zu diskutieren. Wer nicht so viel Lesen möchte: Mein Fazit wird durch meinen Freund Captain Kirk perfekt wiedergegeben.

A Final Fantasy for fans and first timers

Ein Final Fantasy für eingefleischte Fans und Neulinge zu erschaffen. Das war das ehrgeizige Ziel von Square Enix, zu dem sie sich auf dem Startbildschirm schwarz auf weiß bekennen. Dieses Vorhaben ambitioniert zu nennen ist eigentlich noch untertrieben. Genauso gut könnte man die 12 Aufgaben des Herakles als „ein bisschen knifflig“ bezeichnen. Was hier benötigt wurde, war ein Spagat wie ihn sonst nur Jean-Claude Van Damme meistern könnte. Um eine Erfolgschance zu haben, musste man neue Wege gehen. Weg vom klassischen Japano-RPG, aber  gleichzeitig alte Fans mit abholen.

So erzählt Final Fantasy 15 eine sehr klassische Geschichte. Ein Königssohn zieht aus, um die Welt vor dem Bösen zu retten. So weit so FF. In Final Fantasy 15 wurde jedoch ein gänzlich anderes erzählerisches Vehikel gewählt. Prinz Noctis und seine Freunde sind mit dem Auto unterwegs und unternehmen einen klassischen Roadtrip. Camping, Autopannen und billige Absteigen inklusive. Definitiv ein neues Feeling für Fans der Serie, die es gewohnt sind eine richtige Open World erst im letzten Drittel ihres Spiels zu bekommen. Als Belohnung quasi. Doch bevor man sich auch nur denken kann: Ist das noch Final Fantasy?, taucht schon wieder eine alte Genretradition auf: Sei es unser Kumpan Prompto, der nach erfolgreichen Kämpfen hin und wieder die liebgewonnene Siegesfanfare intoniert, die Tatsache, dass der Besitzer der Autowerkstatt auf den Namen Cid hört, oder die Chocobos. Wenn jemand nach dem perfekten Symbol der Versöhnung von Alt und Neu sucht, wird er in der Frisur von Gladio fündig: Der Mann bringt es irgendwie fertig, Vokuhila und Undercut zu kombinieren. Großes Tennis.

Gezeichnet von der Schlacht schnappt Ignis ein neues Rezept auf

Unser Heldenquartett

Ob man die Charaktere im Vorfeld nun mochte oder nicht, man muss Square Enix Mut attestieren. Statt wie bisher seine Party aus ca. 10 bunt zusammengewürfelten Charakteren selbst zusammenstellen zu können, präsentiert sich Final Fantasy 15 erstaunlich festgelegt. Die vier Jungs aus dem Trailer begleiten durch das komplette Spiel und auch wenn sich mal vorübergehend ein anderer Charakter uns anschließt, bleiben die Vier unser Team.

Die „Vier“: Das sind Prinz Noctis und seine Freunde Ignis, Gladiolus und Prompto. Und wie bei einem Quartett spielen die Protagonisten jeweils ein anderes ihrer Merkmale als Trumpf aus. Ignis ist der analytische Denker – ein zielsicherer Kompass. Gladio ist stark und gerade heraus – ein verlässlicher Schild. Und Prompto der lustige Unbekümmerte – der treue Gefährte. Die drei bilden Prinz Noctis Leibgarde. Selbst ein halbes Kind und auf Freunde und Führung angewiesen bildet sich eine interessante Dynamik zwischen Noctis und seinen Freunden. Das ist zumindest der Plan von Final Fantasy 15.

In den ersten zehn, zwanzig Stunden will der Funke jedoch nicht so recht überspringen. Wir haben das Gefühl mitten in eine Geschichte geworfen zu sein, in der die Charakterisierung bereits ohne uns stattgefunden hat. Die ändert sich ansatzweise bis zum Ende des Spiels. Aber klassische Hintergrundgeschichten werden nicht erzählt. Und das ist völlig verrückt, denn wer online recherchiert, findet eine ganze Reihe interessanter Fakten und Infos zu den einzelnen Charakteren. Im Spiel selbst muss man jedoch aufpassen wie ein Schießhund um sie nicht zu verpassen und das Meiste fehlt sogar komplett. Stellt euch das ganze so vor als müsstet ihr euch nach fünf Staffeln Breaking Bad zu eurem Kumpel herüberlehnen und verschämt-flüsternd fragen: „Hatte dieser Chemielehrer jetzt eigentlich Krebs oder warum is der komisch drauf?“.

Nehmt als Gegenbeispiel Final Fantasy IX. Die Geschichte und Entwicklung der Charaktere ziehen sich durch das komplette Spiel. Wir haben das Gefühl unsere Party richtig kennenzulernen. Wie haben wir uns mit dem kleinen Schwarzmagier Vivi verbunden gefühlt als er auf die Spur seiner Herkunft kommt. Wie er sich immer mehr Fragen zu seiner Existenz stellt und sich fortwährend weiter entwickelt. Auch Final Fantasy 15 hat in diese Richtung sehr gute Ideen. Sie werden nur beinahe zum Lachen schlecht erzählt. Ein Beispiel ohne spoilern zu wollen: Im letzten Spieldrittel wird ein großer, tiefschürfender Twist in einem Dialog kurz mal rausgehauen. Dieser wird kurz unter dem Motto „Mach dir nichts draus!“ kommentier und danach nie mehr erwähnt. Hä? Nur aus diesen paar Zeilen Dialog hätte Square sonst einen stundenlangen Arc gesponnen.

Final Fantasy 15: Freundschaft

Square Enix verpulvert auf diesem Wege eine ganze Schiffsladung Potential. Als würde man einen riesigen 4K-Fernseher dazu verwenden Ocarina of Time zu spielen. Ganz polemisch könnte man zusammenfassen: „Geile Story, beschissen erzählt“. Die Entwickler hatten ein Full House auf der Hand und legen nur ein Pärchen Dreier auf den Tisch. Hätten sie ihre Karten richtig ausgespielt – nicht auszudenken, wie stark FF XV gewesen wäre!

Verrückterweise spürt man es beim Spielen aber trotzdem irgendwie. Dass da mehr ist, als uns erzählt wird. Ohne große Exposition wachsen uns die vier Protagonisten ans Herz und es stellt sich dieses Gefühl ein, das man eine Reise mit Freunden unternimmt.

Dass das so funktioniert ist meiner Meinung nach tatsächlich der langen Entwicklungszeit von Final Fantasy 15 zuzuschreiben. Die vielen kleinen Gameplaymechanismen greifen perfekt ineinander. Wo man auf den ersten Blick nur kleine Rädchen sieht, deren Sinn man zunächst hinterfragt, bewegt sich eine riesige, geölte Maschinerie. Die Idee einen Roadtrip zu thematisieren ist nicht nur ein Gimmick, sondern ein perfekt ausgearbeitetes Motiv.

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Wir fahren tagsüber mit unseren Freunden im Auto herum, es wird rumgeflachst und das Wetter genossen. Dabei macht Prompto immer wieder Schnappschüsse mit seiner Kamera und Ignis sammelt Kochzutaten. Beides wirkt am Anfang irgendwie aufgesetzt. Wir wollen lieber Monster kloppen. Wir finden die Böslinge, fahren mit ihnen Schlitten und die heißbegehrten Erfahrungspunkte ein und bekommen erklärt, dass wir erst aufleveln können wenn wir irgendwo campieren. Nun gut. Da es gerade dunkel wird und im Dunkel Dämonen lauern, die wir erst viel später im Spiel angreifen können, lassen wir uns auf das Abenteuer Camping ein.

Ignis bietet sich als Koch an. Durch das Aufsammeln unbekannter Zutaten sind ihm neue Rezepte eingefallen, die uns verschiedenste Boni am nächsten Tag verleihen. Ok, cool. Wir schauen den Vieren beim Essen und miteinander Lachen zu und gestehen ein, dass das schon irgendwie nett ist. Nun holt Prompto die geschossenen Fotos heraus und wir erinnern uns, was wir an diesem Ingame-Tag so erreicht haben. Hier ein Foto vom Endgegner eines Dungeons, da Noctis wie er auf einem Chocobo reitet, oder ein Gruppenfoto der Vier vor dem Auto. All die kleinen Dinge, die wir anfangs als draufgepfropte Features bewerteten ergeben als Ganzes mehr als die Summe seiner Teile. Schon bald ist der Tagesrhythmus in Fleisch und Blut übergegangen und wir freuen uns darauf, die Party ums Feuer versammelt und das Fotoalbum des Tages zu sehen.

Die guten alten Zeiten

So verbringen wir die ersten zwei Drittel der Story in unserer Open-World Roadtrip-Welt. Das letzte Drittel von Final Fantasy 15 bricht dann mit diesem Thema. Plötzlich verläuft die Handlung wie auf Schienen, der Ton des Ganzen ändert sich spürbar und alles wirkt auf einmal unfertig. Aus der wunderschönen offenen Welt werden karge, steril-industrielle Flure. Persönliche Schicksale befallen die Gruppe –jedoch eher so nebenbei. Die Handlung überschlägt sich etwas und geht in Richtung Epik. Hier und da unternehmen einzelne Partymitglieder etwas auf eigene Faust. Auch das wird uns nicht gescheit erzählt und bei dem Gedanken daran, dass wir diese Abenteuer nun als DLC nachgereicht bekommen, möchte man handgreiflich werden. Die Stärken von FF werden also getrennt verkauft? Na danke.

Die Vorgeschichte zu Final Fantasy 15, der Prolog sozusagen, wird übrigens getrennt im Film Kingsglaive thematisiert. Für uns alte Hasen eine Frechheit. Denn hier werden nicht mal nur so kleine Nebengeschichten erzählt. Falls ihr euch in einer der ersten Rendersequenzen von FF 15 denkt: „Geil, dieser Badass-General wird richtig stark dargestellt! Bestimmt einer der Endgegner!“. Nö. Taucht nie wieder auf. Dazu müsst ihr schon den separat vermarkteten Film anschauen. Und ach so, wenn ihr noch ein bisschen mehr Charakterisierung eurer Helden wünscht: Schaut doch die Anime-Folgen Brotherhood. Natürlich auf YouTube. Man kann wohl nicht mehr erwarten, dass man einmal ein Spiel kauft und dann eine ganze Geschichte in der Hand hält. Der Spieler muss links und rechts noch schauen, wo der Publisher sonst noch die Hand aufhält. Und während ich auch gerne bereit bin für zusätzlichen Content zu bezahlen wenn er gut ist (Ganz recht Witcher, ich schaue in deine Richtung), hat Square Enix es hier einfach übertrieben und sich vor allem selbst beschnitten.

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Wie gesagt: Ich will sie für dieses Spiel knutschen und danach eine reinhauen. Sie dann tröstend in den Arm nehmen, ihnen ein Bein stellen und dann einen Antrag machen. Ahh! Da wünscht man sich die guten alten Zeiten zurück. Übrigens tut dies Prinz Noctis im letzten Spieldrittel auch und bekommt daher die Möglichkeit in der Zeit zurück zu reisen, um weiterhin in der Open World herumzureisen. Cleverer Schachzug von SQEX, die uns auch die Möglichkeit geben nach dem letzten Endgegner zurückzugehen und eine schöne Reihe Endgamecontent in die Welt gepackt haben.

Go with the Flow

Diesen solltet ihr auch Nutzen. Die letzte Storymission ist auf das Anforderungslevel von ca. 45 taxiert. Gleichzeitig habt ihr aber auch Nebenquests im Tagebuch stehen, die euch Stufe 99 empfehlen. Es gibt also viel zu tun. Und als ob ich hier absichtlich einen gewaltigen roten Faden spinnen würde, so sage ich auch hier: Das Kämpfen dürfte eigentlich nicht so viel Spaß machen, aber das tut es!

Man tastete sich in der Entwicklung iterativ an das fertige Produkt an. Das Ergebnis ist ein auf den ersten Blick der einfach gestricktes System, dessen Tiefe im Detail und dessen Schönheit in der Simplizität liegt. Im Großen und Ganzen gibt es einen Knopf zum Attackieren und einen zum Abwehren und Ausweichen, Waffen werden nach Bedarf den Schwächen des Gegners angepasst und die Begleiter agieren größtenteils selbstständig und nehmen nur rudimentär Befehle entgegen.

Auch hier bin ich irgendwo zwischen Unverständnis und Liebe hin- und hergerissen. Wann immer ich einen Zauber auf eine Gruppe Gegner loslassen möchte, könnte ich meine Kumpane dafür lynchen, dass ich ihnen nicht zurufen kann, sie möge doch bitte in Deckung gehen. Gut, sie kriegen ihre gerechte Strafe dann in Form einer fetten Feuerwalze gegen den akkurat frisierten Scheitel. Aber da ich ihnen am Ende dann doch wieder ein sauerverdientes Elixier gegen die Birne pfeffern muss, hab ich ja doch den Schaden.

Das schlimmste ist jedoch die Kamera. Gerade in engen Dungeons wo blöderweise die härtesten Brocken auf uns warten entwickelt sie sich zum Alptraum und positioniert sich mit Vorliebe so, dass wir zwar die Fugen der astrein gespachtelten Mauer studieren können, den Angriff des Gegners jedoch nicht. Dann gehen unsere Mitstreiter reihenweise K.O., stehen mit reduzierter Lebenskraft wieder auf, nur um sich danach wieder schlafen zu legen wie ein Stehaufmännchen.

Das actionreiche Kampfsystem flowed richtig schön – zumindest wenn Platz ist.

Aber bei guter Tagesform der Kamera und ein bisschen Übung macht jeder Kampf richtig Laune. Das Zusammenspiel aus Warpen, Link-Angriffen mit den Verbündeten, Kontern und Paraden, schnellen Waffenwechseln und flinke Angriffen kommen wir uns vor wie der beste Videospieler aller Zeiten und wenn das kein Garant für Spaß ist, dann weiß ich auch nicht.

Fazit:

Final Fantasy 15 ist ein Paradoxon. Beim Testspielen füllte ich Zettel um Zettel mit Kritikpunkten und hatte gleichzeitig Stunde um Stunde einfach Spaß. Ich könnte eine Wertung von 6.5 genauso gut (wenn auch mit Bauchschmerzen) vertreten wie eine 9.5. Manchmal habe ich mir so heftig vor die Stirn gekloppt, dass sich die Nachbarn über den Lärm beschwerten. Und andere Male fielen die Puzzleteile des Spieles so perfekt ineinander, dass ich Square Enix zu einem Meisterwerk beglückwünschen wollte.

Auch wenn es absurd ist dies über ein Spiel zu sagen, dass sich über 10 Jahre in Entwicklung und über 40 Stunden in meinem Laufwerk befunden hat. Final Fantasy 15 ist einfach noch nicht fertig. Es ist in seiner Überambitioniertheit so beeindruckend wie unbeholfen. Aber es ist noch nicht an der Zeit das Eisen herauszuholen und dem Titel eine Zahl in Form einer Wertung auf die nackte Haut zu brennen.

Die Story und die Charaktere sind grandios – irgendwie bringt es Square Enix es jedoch fertig uns kaum etwas darüber zu erzählen. Das Spiel ist wunderschön, schickt uns aber im Finale durch hässliche gleichförmige Industriekomplexe. Halten wir es mit Ignis und bedienen uns beim Fazit zu Final Fantasy XV mit Bildern der wunderbaren Welt des Kochens: Das Rezept von Final Fantasy 15 ist grandios und verbindet Zutaten, die eigentlich nicht zusammenpassen sollten, es aber auf wundersame Weise tun. Nur ist das Fleisch einfach noch nicht gar und der Koch schaut uns mit großen Augen an, als habe er noch nie davon gehört, dass man Hühnchen nicht roh serviert.

Liebes Entwicklerteam, wir nehmen euch beim Wort wenn ihr sagt, dass ihr hier nachlegt und verzichten so lange auf eine Wertung.

Bei komplexen Rollenspielen darf natürlich das obligatorische Lösungsbuch nicht fehlen. Piggyback und Square Enix haben uns mehrere Exemplare zur Sichtung und Verlosung – der Gewinner der zweiten Tür unseres diesjährigen Adventskalenders kann sich darauf freuen – bereitgestellt und können euch die Anschaffung nur empfehlen. Wer sich kein noch so kleines Detail entgehen lassen will, kommt an diesem Meisterwerk nicht vorbei. Im Buch selbst findet ihr auf bis zu 350 Seiten – die ca. 10 EUR teurere Special Edition beinhaltet einen 32-seitigen Bonusteil – den Lösungsweg der einzelnen Spielkapitel detailliert erläutert und natürlich alle Infos zu Gegnern, Waffen und sammelbaren Materialien. Die umfangreichen Möglichkeiten nach Abschluss der Geschichte werden ebenfalls ausführlich erklärt. Das beigelegte Poster der Spielwelt zeigt dabei alle relevanten Positionen und unterstützt euch bei eurer Suche nach einer neuen Aufgabe. Ein stärkeres Kompendium zu Final Fantasy XV wird man nicht finden, wie gewohnt überzeugt auch die Qualität der Produktion. Piggyback hat es wieder geschafft, ein umfangreiches Spiel und seine komplexen Mechaniken nachvollziehbar abzubilden! Die durch das Crown-Update hinzugefügten Erweiterungen und Änderungen werden via PDF zu Verfügung gestellt. Eine vorbildliche Vorgehensweise, die hoffentlich beibehalten wird!

One Reply to “– Im Herzen ein Meilenstein”

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