Eine Geschichte über Freundschaft und Loyalität wie wir sie von Mogli und Balu aus dem Dschungelbuch kennen ist es wohl nicht. Seitdem der Youtuber Jim Sterling Slaughtering Ground von Entwickler Digital Homicide getestet und sagen wir mal massive (konstruktive) Kritik geäußert hat, ist das Verhältnis etwas angespannt. Digital Homicide war sogar so angespannt, dass das Entwicklerstudio ihn damals auf zehn Millionen Dollar Schadenersatz verklagte. Weil jetzt nicht nur Jim Sterling die Games aus ihrem Hause nicht komplett in dem Himmel lobte, sondern auch 100-Steam Nutzer ihrem Unmut in Form von schlechten Bewertungen Luft machten, fährt Digital Homicide schwere Geschütze auf und reagiert so hitzköpfig, dass selbst Stefan Effenberg in seinen besten Zeiten wie ein Schoßhündchen wirkt: In einer neuen Klage-Welle verklagt das Studio 100 Steam-Nutzer, weil die das Spiel ebenfalls schlecht bewertet haben.
Empört über diesen Wutausbruch und vollkommen überfordert mit der Situation habe ich erstmal gegooglet: „Freundin schmollt, was tun?“ Als hätte ich es geahnt: Der gute, alte Dr. Sommer aus der Bravo immer weiß immer guten Rat. „Voll nervig! Sie schweigt und schmollt! Was kann jetzt helfen? Und was macht alles nur noch schlimmer?“ sind die Kernfragestellungen der unserer Erörterung. Kurzfassung der differenzierten Antwort: „Wer schmollt, möchte damit manch Mal zum Ausdruck bringen, dass es ihm/ihr nicht gut geht. Irgendwas stört! Doch einige Menschen rücken nicht von selbst mit der Sprache raus. Sie möchten gefragt werden:“Was hast Du denn?“ „
Ja, was haben unsere Jungs vom Entwicklerstudio Digital Homicide denn? Wie aus den in Google Drive veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht anscheinend ein Problem mit konstruiktiver Kritik. Valve hat schon reagiert und interveniert auf Greenlight. Gerechtigkeit siegt eben!
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