Wir haben schon gestern über die fehlerhaften Akkus in der Samsung Galaxy Note 7 Reihe berichtet. Bereits letzte Woche gab es die Empfehlung der CPSC (Consumer Product Safety Commission) in den USA, die fehlerhaften Geräte abzuschalten und tunlichst nicht mehr aufzuladen. Hierbei kann es zu einer massiven Überhitzung kommen, diese kann bei einigen Produkten schon bei der reinen Nutzung auftreten.
Für eine amerikanische Familie wurde der Worst-Case wahr. Der kleine sechs Jahre alte Junge schaute seelenruhig ein Video auf dem Galaxy Note 7 als ohne Vorwarnung der Akku explodierte. Glücklicherweise erlitt der Junge nur Verbrennungen und musste nur kurz ins Krankenhaus, doch dieses Szenario hätte auch schlimmer ausgehen können. Zusätzlich hat der Kleine nun auch Angst vor den Smartphones – wer könnte es Ihm verübeln?
Das südkoreanische Unternehmen arbeitet derweil daran, den Austausch der bisher ausgelieferten Geräte in Gang zu bringen. Bisher war allerdings nicht klar, wie Kunden im Handel erkennen können, ob es sich bei einem Gerät um ein Smartphone mit einem bereits ausgetauschten und sicheren Akku handelt oder nicht. Samsung Australien hat nun bekanntgegeben, dass die Aufkleber auf den Verpackungen der sicheren Versionen in der Nähe des Barcodes ein kleines schwarzes Quadrat aufweisen. Außerdem befindet sich auf der Verpackung ein zusätzlicher weißer Aufkleber mit dem Buchstaben S in Blau.
Kunden, die ganz sicher gehen wollen, können auch die IMEI-Nummer eines Smartphones demnächst in einer Online-Datenbank abfragen. Jedes Gerät hat seine eigene IMEI-Nummer, über die Samsung feststellen kann, ob es sich um ein Austauschgerät handelt oder nicht.