Angelehnt an den an den aktuellen Ableger der Hauptserie – Deus Ex: Mankind Divided – steuert ihr in der mobilen Variante den Agenten Adam Jenson. In mehr als 50 Leveln, unterteilt in aktuell sieben Kapiteln, könnt ihr die eigens für GO geschaffene Story erleben. Doch erwartet hier kein Meisterwerk. Im Test erwies sich die Story als sehr klischeehaft und recht dünn. Im Grunde wird ein wohlhabender Geschäftsmann verdächtigt, geheime Pläne verkauft zu haben. Im weiteren Verlauf kommen zwar einige Wendungen, die jedoch nicht wirklich unvorhersehbar sind. Alles in allem glänzt Deus Ex Go definitiv nicht durch seine Story.

„Dieser Weg wird kein leichter sein“

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Interessanter erweisen sich hierbei die Puzzleelemente als herausfordernd. Wer bisher noch keine Berührungspunkte mit der GO Reihe hatte, erfährt in den ersten Levels, wie man die Puzzles lösen kann. Je weiter ihr dabei kommt, desto mehr Elemente kommen hinzu. Zu Beginn habt ihr beispielsweise einen Tarnschild, der euch zwei Züge lang unsichtbar vor Gegner oder Geschützen macht. Richtig, ihr spielt das Spiel rundenbasiert und benötigt bestenfalls nicht zu viele Bewegungen. Schafft ihr eine Mindestanzahl an Schritten erreicht ihr in dem Level einen Goldstatus und könnt Erfolge freischalten. Doch zurück zum Gameplay. Die Elemente bauen sich je nach Fortschritt auf. Dabei gilt es, den Weg nicht immer direkt zum Ziel zu gehen, sondern auch mal einen Schritt zurückzugehen, damit man zwei nach vorne gehen kann. Wichtig ist auch die Interaktion mit der Umgebung. Auftauchende Geschütze könnt ihr für euch arbeiten lassen, indem ihr sie durch Computer hackt oder einfach einen Gegner zwischen euch und das Geschütz laufen lasst. Ähnlich verhält es sich mit Bodenelementen, die man per Hack aktivieren kann, damit sie erscheinen oder dem Gegner den Boden unter den Füßen wegnehmen.

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Der Schwierigkeitsgrad der Puzzles nimmt langsam zu. Erfahrene Tüftler schaffen die aktuellen Level recht schnell. Doch deinstalliert das Spiel bloss nicht. Nicht nur, weil ihr ein paar Euro dafür auf den Tisch gelegt habt. Square Enix verspricht mit so genannten Event Kapiteln, täglich neue Levels und Inhalte. Bis jetzt waren diese von der Schwierigkeit auch nicht besonders herausfordernd. Vermutlich wird auch hier mit der Zeit die Herausforderung steigen. Grafisch wirkt das Spiel mit den düsteren grau und blau Tönen erstmal nicht sehr spektakulär. Dies ist jedoch dem Cyberpunk Setting geschuldet welches für das Spiel wiederum gut umgesetzt wurde. Einhergehend mit der passenden Atmosphäre sind die Bewegungsabläufe von Agent Jenson und seinen Widersachern recht detailliert und wirken lebendig. Somit passt das Drumherum recht gut, es hebt sich jedoch nicht besonders von anderen Spielen ab.

Fazit:

Es braucht leider nicht sehr lange, um Deus Ex Go einmal komplett durch zu spielen. Möchte man überall den Goldstatus erreichen kann man mit circa 5 Stunden Spielzeit rechnen. Wem dabei ein Level zu schwer ist, kann sich eine Lösungshilfe anzeigen, von denen die ersten beiden kostenlos sind. Danach müsst ihr blechen. Letztlich war es beim Test beide Male ein klassisches „Facepalm“ Erlebnis verbunden mit der Erkenntnis, dass man da auch leicht hätte selbst draufkommen können. Mit aktuell 4,99 EUR könnt ihr Deus Ex GO für iOS oder Android laden. Wer das Spielprinzip seltsam findet und erst einmal rein schnuppern möchte, kann sich auch Hitman GO und Lara Croft GO anschauen, welche deutlich günstiger zu haben sind. Spielenswert ist Deus Ex GO auf jeden Fall.

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