Prey? Preeeyy?? Prey! Das gab’s doch schonmal? Stimmt, denn im Jahr 2006 kam von den Human Head Studios bereits ein Titel mit dem gleichen Namen auf den Markt. Als Tommy wendet Ihr eine außerirdische Bedrohung ab, indem Ihr die Kraft eurer indianischen Wurzeln nutzt. Bis auf den sexy Namen hat das „aktuelle“ Prey nicht mit dem Vorgänger gemeinsam, warum es unbedingt der gleiche Name sein musste, vermutlich wegen der knackigen Sexyness – #legit.

Nun kommt es von den Arkane Studios und die haben bereits bewiesen, in Sachen Art-Design geht man neue Wege. Verbunden wir die fesche Optik mit neuen und kreativen Spielmechaniken, das wird auch später noch im Trailer sehr deutlich. Doch worum geht es in Prey jetzt eigentlich?

Eine Raumstation auf der Menschenexperimente durchgeführt werden.
Eine Raumstation auf der Menschenexperimente durchgeführt werden.

Empty your mind.
Be formless, shapeless. Like water.
You put water into a bottle and it
becomes the bottle.
You put in a teapot, it becomes the teapot. Water can flow, or it can crash.

Be water, my friend! – Bruce Lee

Ihr schlüpft in die Rolle von Morgan Yu, oder einer Tasse (kleiner Spaß, schaut den verdammten Trailer dann könnt Ihr hier auch lachen), und findet euch auf einer Raumstation wieder, auf der Menschenexperimente durchgeführt werden. Das findet Ihr gar nicht so nett und wappnet euch gegen schattenhafte Aliens. Wodurch deren Erscheinung zustande gekommen ist und was sich dahinter wirklich verbirgt bleibt aktuell noch jedem selbst überlassen.

Zwar findet Prey aus der Egoperspektive heraus statt, doch möchte sich von der reinen Shooter-Klassifikation abgrenzen. Zwar gibt es Waffen, doch diese sind spärlich und Munition ist knapp. Deswegen und weil es sehr viel Spaß macht bedient Ihr euch eurer „Neuromods“. Im Spiel werden euch diese via Nadel durchs Auge in den Cortex installiert – klappt bestimmt.

Durch die Verwendung von Neuromods und Alientechnologie eröffnen sich völlig neue Wege Gegner zu besiegen oder Aufgaben zu erfüllen. So könnt Ihr mit der seltenen Glue-Gun Feinde in unbewegliche Klumpen verwandeln und via Neuromod eine Flammensäule in deren Mitte aufglühen lassen. Doch haltet die Augen auf, denn Gegner setzen ebenfalls Fähigkeiten ein und können beispielsweise jegliche Form annehmen (Tasse).

Schattenhafte Aliens oder doch experimentale Unfälle?
Schattenhafte Aliens oder doch experimentale Unfälle?

Waffen können nicht nur gegen die Aliens eingesetzt werden, sondern helfen euch auch Level zu passieren. Mit der Glue-Gun lassen sich beispielsweise Gasleitungen verschließen oder eine provisorische Treppe errichten – genial. Crafting darf in Prey auch nicht fehlen und so verwendet Ihr die praktische Recycle Grenade, diese saugt alle Gegenstände in einem bestimmten Radius ein und liefert Zutaten für neues Zeug an der futuristischen Werkbank.

Leider konnten wir auf der Gamescom das Spiel nicht selbst testen, sondern kamen lediglich in den Trailergenuss. Aktuell kann das Spiel noch in beide Richtungen kippen, also wahlweise ein Mega-Hit oder ein Flopp werden. Sollte das Gunplay gut umgesetzt werden, der Einsatz von Fähigkeiten wirklich neue Spielmöglichkeiten eröffnen und man alternative Lösungswege gehen kann, sieht Prey nach einem interessanten Titel aus.

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Erscheinen wird Prey 2017 für PS4, Xbox One und PC.

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