Ernsthaft zocken oder soziales Leben? Essen oder trinken? Pokémon sammeln oder Liebesabenteuer sammeln……ähm wir meinen natürlich Pokémon suchen oder die große Liebe suchen!
Beides zur gleichen Zeit geht oft nicht, besonders für Pokémon GO Süchtige, die zwar viel Freizeit in der Natur verbringen, doch sich dafür nicht mehr bei bekannten Dating-Plattformen einloggen können. Diesem Problem nahm ich jetzt Gerüchten zufolge auch das Startup namens „Project Fixup“ an. So könnt Ihr gleichzeitig nach den Taschenmonstern ausschau halten und nach der Liebe suchen. Die kommende App hört auf den Namen, wie sollte es anders sein, „PokéDates“ und soll wahrscheinlich schon heute auf dem amerikanischen Markt erscheinen.
Die App bringt euch mit einem Date eurer Wahl zusammen, mit diesem könnt Ihr euch dann an PokéStops oder PokéGyms treffen und auf eine romantische Entdeckungsreise gehen. Nein wir meinen damit nicht die Entdeckungsreise eurer Körper, sondern die gemeinsame Pokémon-Suche. Was Ihr dann gemeinsam mit eurer Zeit anfangt bleibt im Endeffekt euch überlassen, denn für ein Date sind knackige 20 US-Dollar fällig. Da stellt man sich gleich die Frage, ob sich ein solches Geschäftsmodell wirklich durchsetzen kann, denn Online-Dating-Plattformen ohne irgendwelche Gebühren gibt es genügend.
Doch eine mögliche Begründung für die digitale Suche nach dem passenden „Menschomon“, liefert Project Fixup prompt selbst. So vertraut man bei der Vermittlung nicht etwa auf Algorithmen, sondern auf die manuelle Auswahl von „Spezialisten“. Ihr braucht also nichteinmal ein Online-Profil – tolle Sache oder? Sollten wir in den Genuss eine europaweiten Releases kommen, nehmt bitte nicht das Pokémon-Motto als Einstellung, denn „Schnapp sie dir alle“, könnte hier missverständlich wirken.
Korenevsky von Project Fixup formuliert dies so: „PokéDates und Project Fixup geben den Leuten ihre Zeit zurück, aus Online-Dating wird Offline-Dating.“