Das Vivendi die Finger bei Ubisoft mit im Spiel hat ist bereits bekannt, doch jetzt übernimmt der Konzern weitere Beteiligungen. Kurz nach der E3 und der Übernahme von Gameloft, muss sich Ubisoft Gedanken machen?
Gameloft gehört zur Guillemot-Familie, doch Ende des Monats wird eine neue Führungsebene eingesetzt werden, da der aktuelle CEO Michel Guillemot und Bruder von Ubisoft-Chef Yves zurücktreten wird. Nach der Gameloft-Übernahme, plant Vivendi wohl die Übernahme von Ubisoft als nächstes großes Ziel. Zwar dementierte Vivendi vor einiger Zeit noch solche Pläne, doch Ubisoft sieht die Situation etwas anders. Zumal die jüngste Aktion eine feindliche Übernahme mehr als denkbar macht.
Doch kommen wir auf die aktuellen Zahlen von Vivendi zu sprechen. Hielt das Vivendi-Unternehmen noch bis Mai 10 Prozent Ubisoft-Aktien in den Händen, erfolgte schon Anfang des Jahres eine Steigerung auf 17,73 Prozent. Nach der E3 sprechen wir von einem Anteil in Höhe von 20,1 Prozent. Zwar gibt es ein bestimmtes Limit, wie viele Aktien Vivendi von Ubisoft kaufen kann, doch nach dem französischen Gesetz muss ein Unternehmen ein Angebot abgeben, sobald es 30 Prozent an einem anderen Unternehmen besitzt. Im Falle Vivendi/Ubisoft wäre dieser Prozentsatz bald erreicht.
Doch sollte Vivendi wirklich eine feindliche Übernahme im SInn haben, kann sich Ubisoft dennoch dagegen wehren. Bei Gameloft funktionierte das mehr oder weniger deshalb so reibungslos, weil das Unternehmen eine lokal beschränkte Präsenz in Frankreich aufweist, während Ubisoft trotz seiner französischen Wurzeln ein multinationaler Konzern ist. Bei Gameloft hatte Vivendi seine Kontakte in Frankreich spielen lassen, bei Ubisoft wäre das schwieriger. Zudem verfügt das Unternehmen über eine starke Belegschaftsgruppe, die selbst Anteile besitzt.
Leute ihr dürft euch nicht unterkriegen lassen es klingt sehr stark nach Übernahme die ganzen Spiele bitte Grad the division