Jeder kennt wohl Google und wahrscheinlich hat jeder den Dienst schonmal genutzt, wenn es einem schlecht geht und man die Beschwerden in die Suchmaschine eingibt. Doch wie jede Medaille hat auch diese zwei Seiten, beziehungsweise sogar mehr. Schnell die Symptome eingetippt und viele sind sicherlich beruhigt. Andere sind eher erschreckt, überinterpretieren verschiedene Zeichen und haben dann erst richtig Panik. Die dritte Gruppe nimmt die gelieferten Informationen nicht ernst, obwohl doch etwas ernstes sein könnte. Doch besonders die Ärzte haben es in der heutigen Zeit schwer. Patienten stellen selbst Diagnosen und wissen über den optimalen Behandlungsweg angeblich besser Bescheid als der ausgebildete Doktor. Dieser Punkt ist wohl ein ausschlaggebender gewesen, denn Google hat nun angekündigt, in Zukunft umfangreichere Informationen zu Krankheiten und deren Symptomen zu liefern.
Nach aktuellen Auswertungen sind etwa 1 Prozent aller Suchanfragen Symptomorientiert. Somit ist bei einem Prozent immer die potenzielle Gefahr, das Informationen falsch ankommen oder falsch verarbeitet werden. Zwar wird auch die zukünftige Optimierung von Google am Gedankengut der Leute nichts ändern können, doch mit der Verbreitung von detaillierteren Informationen, wird das Risiko definitiv verkleinert.
Wenn man über die Google Websuche nach einem Symptom, bestimmten Schmerzen oder anderen Beschwerden sucht, wird in Zukunft eine Onebox mit weiteren Informationen erscheinen. Diese Informationen enthalten eine kurze Beschreibung, weitere Informationen, mögliche weitere Beschwerden oder auch betroffene Risikogruppen. Zusätzlich gibt es auch „ähnliche Beschwerden“, die direkt daneben angezeigt werden und möglicherweise auch in Frage kommen könnten. Zusätzlich gibt es darunter stets den Hinweis, dass man für weitere Informationen einen Arzt konsultieren sollte.
Vorerst wird es dieses Feature nur in der US-Version geben, aber man schon jetzt spricht man von einer Expansion und der Übersetzung in viele andere Sprachen.