Menschen gegen Orks

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Der Imperiale Ritter schlägt kräftig zu im Nahkampf

Warhammer ist mittlerweile nicht nur ein einfaches Tabletop Spiel, bei dem kleine Schlachten auf Tischen ausgetragen werden. Warhammer ist viel mehr. Neben dem Ursprungsszenario Warhammer, welches rein Fantasyelemente beinhaltet, gibt es auch Warhammer 40k, welches das Ganze 40.000 Jahre in die Zukunft transportiert. Man kämpft nun mit dem vollen Potenzial an Technik, welches Science-Fiction mit sich bringt. Umsetzungen aus beiden „Welten“ gab es auch für PC und Konsolen.

Zu Beginn von Freeblade erfährt man, dass man auf Seiten des Imperiums gegen die Orks kämpft und bei einer großen Schlacht seinen ursprünglichen Trupp verloren hat. Wieder zusammengeflickt geht es in das neue Gefährt, welches euch ab sofort im Kampf gegen die erwachten Wesen hilft. Das Tutorial, welches euch auch in die Geschichte einführt, macht euch mit der Steuerung eures Mechs und den Möglichkeiten vertraut. Als Mensch in einem riesigen Kampfroboter geht es dann auch direkt ins Eingemachte. Eure Gattlingkanone verbaut und euren Raketenwerfer aufgerüstet zieht ihr auf einem linearen Weg durch zerstörte Städte. Von überall stürmen Horden von Orks auf euch zu, die euch vernichten möchten. Zu Beginn ist dies noch recht einfach, da Orks aus ihrer Natur aus einfach nur doof sind. Sie rennen euch quasi direkt vor die Flinte. Mit der Zeit sind diese jedoch besser ausgerüstet und begegnen euch mit eigenen gigantischen Ungetümen.

Fire at will, Commander

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Da lauert orkische Ingenieurskunst im HIntergrund.

Die Steuerung eures Kampfläufers ist recht simpel. Man hat im Grunde eine Zielvorrichtung und visiert damit seine Gegner an. Hierfür hält man einfach mit dem Finger auf die Stelle, die man beschießen möchte. Dabei solltet ihr aufpassen und die Erhitzung eurer Kanone im Blick halten. Die immer wieder auftauchenden Nahkämpfe fordern von euch Genauigkeit, da ihr im richtigen Moment, den Verlaufbalken stoppen müsst. Seid ihr erfolgreich kriegt der Gegner ordentlich eins auf die Mütze.

Im weiteren Verlauf des Spiels werden eure Gegner entsprechend besser und sind mit den anfänglichen Waffen kaum zu schlagen. Doch einem Veteranen des Imperiums macht dies nicht viel aus, zumal man sich sehr gut dagegen wappnen kann. Mit Schilden, Waffen und weiterem Equipment könnt ihr euren Mech gut aufbohren und die Straßen von Orks und Ungeheuern säubern. Um dieses bezahlen zu können erhaltet ihr nach Abschluss der Missionen Erfahrungspunkte und Münzen. Je nach Erfahrung und Münzen könnt ihr aufrüsten. Wer sich daneben auch noch kreativ austoben möchte, kann den Mech, wie im echten Leben mit den Plastikmodellen, nach Herzenslust „bemalen“.

Um schneller voran zu kommen und mehr Möglichkeiten zu erhalten, könnt ihr euch durch die In-App-Käufe einen Vorteil verschaffen. Andernfalls dauert es seine Zeit, bis ihr weiterkommt, und ihr müsst einzelne Missionen mehrmals angehen.

Fazit

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Die grafische Umsetzung beeindruckt auf kompatiblen iOS Geräten.

Freeblade ist nicht die erste Portierung eines Warhammer Spiels auf mobile Endgeräte. Hier bleibt es aber erstmal iOS exklusiv, was natürlich die Androiden unter uns leicht verärgern könnte. Das Spiel ist ein interessanter Einblick in das Leben eines Piloten und bringt die Elemente des Warhammer Universums Neulingen näher und sorgt bei den Tabletop Hobbyisten für eine gewohnte Umgebung. Die Möglichkeiten, ohne In-App Käufe das Spiel zu spielen, sind ok. Als „without money“ Spieler nimmt man Wartezeiten in Kauf, bis die Energie wieder vollgeladen ist. Das lineare Durchschreiten der Level ist mit der Zeit aber doch etwas eintönig. Dafür bekommt ihr eine abwechslungsreiche Auswahl an Gegner vor eurer Fadenkreuz gesetzt. Freeblade ist durchaus ein Spiel, dass man auch einfach mal locker zwischendurch zocken kann.

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