Anfang des Jahres brachte Hothead Games den Shooter „Kill Shot“ für das mobile Spielen heraus. Seit einigen Wochen steht der Nachfolger bereit mit einer Vielfalt von weiteren Einsatzzielen und Missionen.

Wer keine Lust mehr hat, unschuldige Waldgeschöpfe zu erlegen kann sich bei Kill Shot Bravo auf die Suche nach den bösen Jungs machen. Das Tutorial erklärt direkt, was man mit dem Nachfolger des Shooters alles anstellen kann und führt nach und nach die neuen Modi ein.

Das Grundspiel ist recht schnell erklärt. Ihr seid Camper mit einer ordentlichen Wumme und auf der Jagd nach menschlichen Zielen. Wer sich jetzt den holländischen Camper mit einer Schrotflinte vor seinem Domizil vorstellt liegt da nur fast richtig. Der typische Camper in einem Shooter bewegt sich nicht und wartet im Verborgenen auf den richtigen Zeitpunkt, um sein Ziel zu eliminieren. Dies macht ihr hier überwiegend auch. Als Sniper mit einem Scharfschützengewehr müsst ihr die Einsatzziele effizient und leise ausschalten, damit die Welt gerettet wird. Hierbei bekommt ihr ein ordentliches Arsenal an Waffen an die Hand, welches ihr jedoch nach und nach freispielen oder freikaufen könnt.

Sniper am Werk
Sniper am Werk

Im weiteren Verlauf gibt es auch noch weitere Spielmodi, die beispielsweise das Stürmen mit einer Shotgun oder Befreiuungsmissionen beinhaltet. Diese bringen etwas Abwechslung und sorgen Krampfadern beim Spieler vor. Wer zu faul zum Laufen ist, kann sich hinter das Geschütz eines Humvee stellen und von dort für Ordnung sorgen. Ihr seht, für ein Mobile Shooter Game bekommt ihr einiges an Möglichkeiten.

Für diejenigen, die bei der Nadel des Doktors zurückschrecken und kein Blut sehen können ist das Spiel nichts. Im Store ist das Spiel ab 18 Jahren freigegeben und das ist auch gut so. Den Headshot kann man voll auskosten und aus allen Blickwinkeln beim Einschlag begutachten. Die Animation ist hierbei sehr realistisch, jedoch auch teilweise fehlerhaft. So kann es sein, dass ihr mit der Patrone, die im Matrix Stil abgefeuert wird nicht trefft und dennoch die volle Animation erfolgt. Hier ist definitiv noch etwas Potenzial.

Wie es sich für ein Freemium Spiel gehört, kann man durch Einsatz von Geld oder sehr viel Zeit seine Waffen und seine Ausrüstung verbessern. Im Gegensatz zu anderen Spielen scheint es subjektiv schwerer zu sein, ordentlich voran zu kommen, ohne einen Cent investieren zu müssen. Die dabei eingeblendete Werbung der F2P Version stört dabei den Spielfluss.

Fazit

Da Kill Shot Bravo ein Spiel ist, welches nicht unbedingt für die breite Maße ist, werden wir es auch als solches nicht bewerten. Vom Prinzip her ist alles recht gut umgesetzt und wer auf Sniper und Shooter Spiele steht kommt definitiv auf seine Kosten. Die teilweise fehlerhafte Animation steht den detailgetreuen Einschüssen im Weg. Diese sollten vielleicht mit einem Patch nachgebessert werden. Für Kinder ist das Spiel definitiv nicht geeignet, so dass die FSK Einstufung absolut gerechtfertigt ist. Als Mortal Kombat Liebhaber musste ich doch teilweise zusammenzucken. Macht euch einfach selbst ein Bild davon, wenn ihr solche Spiele mögt oder auch schon den Vorgänger gesuchtet habt.

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