Heutzutage kann man alles zum Zocken bequem online kaufen – sei es eine PSN Card, PSN Plus oder einfach nur das neuste Computerspiel. Trotzdem kaufen manche Leute ihre Konsolen und Spiele noch immer lieber im Tante Emma Laden. Manchmal laufen die Einkäufe dann aber anders als geplant. Witzig – oder einfach nur schrecklich. Manchmal weiß man einfach nicht wie einem geschieht. Wie auch immer, wir haben ein paar lesenswerte Geschichten gesammelt…

Ein Spiel weit weg von Zuhause

“Ich hatte es mir nicht selbst gekauft, ich bekam die Shenmue Kopie zum Geburtstag. Mit großer Vorfreude habe ich es am selben Abend ausprobiert. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit meiner vetrauten Dreamcast gehabt, aber diesmal wollte Shenmue einfach nicht laden. Wir haben es über eine Stunde lang versucht, ohne Erfolg! Entmutigt schaute ich mir die Verpackung an. Ich setzte mich hin und seufzte. Es würde mir in der kommenden Zeit nicht gelingen das Spiel zu spielen. Warum? Ich stellte fest, dass die Amerikanisch-Kanadische Garantie abgelaufen war. Ich habe keine NTSC Dreamcast! ….. Ups!

Letztendlich fanden wir eine Lösung, um NTSC Games zu spielen – Gott sei Dank!”

Yo Mama!

“Zwei Jungs wollten sich Halo 3 in einem Video Game Shop kaufen. Als einer der beiden das Spiel zur Kasse brachte, um es zu bezahlen hieß es: “Entschuldige, du musst volljährig sein, um dir dieses Spiel kaufen zu können, das Spiel ist USK ab 18” meinte der Kassierer. “Deine Mutter ist ein USK ab 18 Spiel!” entgegenete der Junge. Beide Kinder wurden aus dem Laden geworfen und zurückblieben zwei fassungslose Mitarbeiter.

Halo3
Hier im Bild: Der MasterChief – Mutter des Verkäufers.

Aua… 

Als ich als Verkaufsmitarbeiter bei Gamestop arbeitete, musste ich den Laden regelmäßig selbst öffnen. Eines schönen Tages, es war sehr viel los (ich denke es war der Release-Day eines neuen Spiels) kam ein Kunde rein, der aussah wie Jamie Kennedy in Malibu’s Most Wanted, unter Begleitung seiner Freundin. Er wollte seine PS3 umtauschen.

Ich begann meine Inspektion und öffnete die Stelle wo die Hard Drive hingehört und plötzlich kamen 12-20 lebendige Kakerlaken zusammen mit definitiv benutzter Unterwäsche zum Vorschein. Es kostete mich eine gute halbe Stunde ihm zu erklären, dass wir keine PS3 voller Kakerlaken verkaufen. Die weiteren 20 Minuten durften wir mit ansehen, wie seine Freundin mit ihm abrechnete,  da Sie keine “Nutten”Schlüpfer dieser Art tragen würde. Ich denke, dass dies das Ende Ihrer Beziehung bedeutete.”

“Deine Mutter ist ein USK ab 18 Spiel!” antwortet der Junge

Die Macht eines Barts

“Kurz nachdem der Verkauf von 18+ Games an Minderjährige eingestellt wurde, wollte ich mir die neueste GTA Version kaufen. Ich war zu dem Zeitpunkt 15 Jahre alt. Ich liess mir einen Bart wachsen bis ich, auf meiner nicht existierenden Kiefer-Linie, endlich einen Millimeter lange Barthaare hatte. Ich war bereit. Mit mehr Selbstbewusstsein als Intelligenz griff ich nach der DVD-Hülle und machte mich auf den Weg zur Kasse des Ladens. Als ich mich anstellte wusste ich sofort, dass ich keine Chance hatte. Der Blick, den mir der Angestellte rüberwarf, sagte mehr als tausend Worte. Eine Minute später bekam ich meine Bestätigung: Für den Einkauf musste ich erwachsene Begleitung mitbringen.

Nach ein paar Tagen jammern versuchte ich meine Eltern zu überzeugen, dass GTA ein völlig harmloses Autorenn-Spiel ist. Meine Mutter kaufte es mir ab und ging nochmal mit mir in den Laden. Auch dieses Mal war ich total selbstbewusst, doch der Einkauf nahm schnell eine enttäuschende Wendung. Ohne jegliche Zurückhaltung entfachte meine Mutter eine Diskussion über den Inhalt des Games. Da meine Mutter halt… meine Mutter ist, dauerte es nicht lang bevor wir aus dem Laden geworfen wurden.

Selbst die klassischen Argumente “All meine Freunde dürfen GTA spielen” hatten keinen Einfluss auf ihre Meinung und ich sah eine Zukunft ohne GTA vor mir. Gott sei Dank, nur einen Tag später, konnte ich GTA ohne Schwierigkeiten in einem anderen Laden kaufen!“

Mehr als nur ein Laden

GTA-V
Es hat ja noch geklappt, immer diese besorgten Mütter…

“Ich komme gerade erst zurück von meinem Ausflug in ein Computerspielgeschäft. Wir haben uns über Doktor Octopus’s Arme, globale Erwärmung, die zu einem Fallout oder einer Mad Max Situation führt, die Haare von Donald Trump, das Sex Leben von Benjamin Franklin und über die Frage, ob der Mond nun als sein eigenes Land betrachtet werden dürfte, wenn wir ihn bewohnen würden, unterhalten… Ich mag meinen Game-shop.

Steve, bitte…

“ Vor 3 Jahren ging ich jede zweite Woche zum Gamstop in LA. Die Mitarbeiter waren schlau und allgemein gute Angestellte. Soweit so gut, aber dann kam Steve! Eine Reorganisation hatte stattgefunden und dieser Typ namens Steve übernahm die Leitung des Ladens. Er war einer dieser nerdy, ekligen, unhygienischen Klugscheißer. Alle mussten nach seiner Nase tanzen – Völlig unnötig schrie er Kunden und Mitarbeiter an.

„Plötzlich kamen 12-20 lebendige Kakerlaken und ein definitiv benutzter Schlüpfer zum Vorschein.“

Eines Tages war ich im Geschäft und er schrie ein paar ca acht jährige Kinder an, weil Sie die Game Boy Verpackungen mit Ihrem Atem beschlagen würden. Steve entwickelte für Kinder eine Gamestop Variante welche vergleichbar ist mit illegalem Drogenhandel: Er zwang seine Mitarbeiter zehn Dollar zu fordern, wenn Minderjährige ein Spiel, welches eigentlich erst ab 18 Jahren freigegeben war, kaufen wollten. (Richtig, das ist strafbar in Kalifornien, doch Steve kriegt was Steve will). Zu der Zeit arbeitete ein Freund von mir im Gamestop und er erzählte mir, dass die Hälfte aller Mitarbeiter gekündigt hatten. Die Verkäufe nahmen 70 % ab.

Zum Glück war Steve an Wochenenden nie anwesend, also waren die Samstage ein sicherer Hafen für den Laden. Leider wurde der Mietvertrag des Ladens vor 1,5 Jahren beendet. Mein Freund und Steve wurden in einer anderen Filiale eingesetzt und es dauerte nur drei Tage bis Steve gefeuert wurde. Der Grund? Er warf einer irritierten Frau ein Spiel an den Kopf, weil sie versuchte das geföffnete Spiel eine STUNDE nachdem die 2-wöchige Garantie abgelaufen war, eintauschen wollte.
Wessen Mutter es war? Meine Mutter. Fuck Steve!”

Das Dummy Verbrechen

“Ein junger Mann hatte in einem Game Shop ein Spiel, inklusive Alarm, geklaut und dabei erfolgreich die Alarmstellen ausgewichen. Als er zu Hause ankam muss ihm irgendwann aufgefallen sein, dass die Verpackung leer war. Er hatte eine dummy Box geklaut!

Herzlichen Glückwunsch, nun wird er gesucht für eine leere Verpackung!”

“Er zwang seine Mitarbeiter zehn Dollar zu fordern wenn Minderjährige ein Spiel, welches eigentlich erst ab 18 freigegeben war, einkaufen wollten”

Immerhin war er ein Gamer, richtig?

“Mein Bruder und ich hatten uns die “Tales of Xillia” Sammeledition bestellt. Als wir in den Laden fuhren um uns das Spiel am Tag der Veröffentlichung zu holen, wurde uns mitgeteilt, dass der Manager unsere Bestellung st
orniert hatte um die Sammeledition selbst beanspruchen zu können. Wir konnten leider nichts daran ändern, aber bereits einen Monat später wurde der Manager gekündigt…“

Hat jemand eine Pizza 15 bestellt?

“An dem Tag als FIFA 15 rauskam tätigte ich eine Menge Anrufe um heraus zu finden, wer über einen Vorrat FIFA 15 verfügte. Der Mitarbeiter bei Walmart konnte das Spiel nicht finden, glaubte mir aber dass es an dem Tag rausgekommen war. Er setzte mich in die Warteschleife und einige Minuten später entschuldigte er sich dafür, dass er PIZZA 15 nicht finden konnte und dass im gesamten Laden noch niemand von diesem Spiel gehört hätte. Ich solle mir die Späße das nächste Mal sparen und die Mitarbeiter nicht länger ihrer Zeit berauben. Daraufhin habe ich mir FIFA 15 einfach bei Xbox herunter geladen.”

Nicht immer vorteilhaft

“Dies ist mir passiert, als ich in Austin, Texas, wohnte und bei Blizzard arbeitete. Ich unterstützte den In-Game Support und verbrachte gute 40 Stunden die Woche mit Systemverbesserungen.

Also, ich bin eine kleine Frau mit großen… sagen wir Vorteilen. Die Art, die Rückenschmerzen verursachen. Vor allem als Assassin’s Creed: Brotherhood rauskam. Als ich zur Erscheinung der neuen Ausgabe mit einem Kumpel ganz vorn in der Schlange stand, wurden die ersten Kommentare losgelassen. Von “Es ist schön, dass du deinem Freund einen Platz freihälst” bis “Weisst du überhaupt, was Starcraft ist?” Meine absolute Lieblingsbemerkung: ”Sind deine Dinger dir im Weg, wenn du gamest?”

Die Krönung war aber der Verkäufer, der meinte Mädels wie ich seien das Problem mit Videospielen heutzutage. Die Entwickler der Games wollen nur uns glücklich machen und demenstprechend seien Frauen Schuld an dem grottigen Inhalt der Games.“

 

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