Um in den Genuss des Spiels zu kommen, wird ein Zugang zu den bekannten Spieleplattformen benötigt. Exklusiv kann man sich hier Sonic Lost World . Zusätzlich bekommt man die „Nightmare Zone“ als DLC spendiert.

Der erste Einstieg in das Spiel ist absolut konform zu den Vorgängern. Die Story wird eingeleitet und man erfährt, warum man seinen Widersache niederstrecken muss. Er möchte einmal mehr Sonic vernichten und die Weltherrschaft an sich reißen. Dieses Mal bekommt er die Unterstützung der „Schrecklichen Sechs“. Doch scheinbar ist Dr. Eggman kriegsmüde und so kommt es, dass die Sechs sich seine Maschine schnappen und nun selbst den Weltuntergang heraufbeschwören möchten.

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Auf der schön gestalteten Oberwelt bewegt man sich durch die Level in Sonic Lost World

Im ersten Level bekommt man schon einen Eindruck, was Sega mit dem Nachfolger des Sonic Generations vorhat. 3D-Welten wechseln sich mit der typischen 2D Jump’n’Run ab. Böse Zungen vermuten, dass Nintendo bei der Entwicklung seine Finger im Spiel hatte. Das Gameplay erinnert stark an das von Super Mario Galaxy. Hier bemerkt man auch direkt, dass diese Fusion nicht unbedingt geglückt ist. Sonic scheint in die Jahre gekommen zu sein. Die Schnelligkeit fehlt dem Spiel. Man hat fast den Eindruck, man möchte ihn anschieben, damit er den Level schneller . Weiter im Spiel erkennt man den Sinn dieser Verlangsamung. Die Hüpfherausforderungen und das Sammeln von Ringen und Boni verlangt etwas mehr Präzision, die durch die „Entschleunigung“ gegeben ist.

Bei der Zielerfassung der Gegner fehlt die Präzision jedoch. Bei den Vorgängerversionen auf den Konsolen wurde bereits bemängelt, dass die Gegner nicht genau getroffen werden oder man ungerechtfertigt selbst getroffen wird, obwohl man mit einem Sieg aus dem Zweikampf hätte herausgehen müssen. In der PC Umsetzung wurde dies leider nicht wirklich korrigiert.

Grundsätzlich kann man beim Spiel auf dem PC nur einen Controller empfehlen. Die Steuerung auf der Tastatur ist teilweise und sorgt mehr für Frust als für Lust. Bis man hier die perfekte Tasteneinstellung gefunden hat, benötigt man einige Anläufe. Da die Frustgrenze bei Jump’n’Run generell etwas höher sein sollte, kann man sich nach einigen Runden mit der Steuerung anfreunden.

Hat man sich darauf eingelassen, dass Sonic nun anders tickt, erwartet einen die bunte Spielwelt mit neuen und teilweise witzigen Monstern. So kommt es vor, dass übergroße Köpfe oder Riesenfische einen um seine Ringe bringen wollen. Die Bossgegner auch jeweils eine neue Herausforderung. Nichtsdestotrotz bleiben auch die rasanten Level nicht aus. Hier sollte man teilweise einen guten Magen haben. Die „Fahrten“ von Sonic erinnern an ordentliche Achterbahnfahrten, die einem auch mal die Verdauung anregen können.

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Die Bosskämpfe sind eines der (durchaus knackigen) Highlights!

Fazit

Als Sonic Spieler der ersten Stunde habe ich alle Spiele mindestens angespielt. Bei Sonic Lost World bleibt Sega dem Grundprinzip treu und passt sich dabei an die Entwicklung der Zeit an. Die Änderung im Spieltempo und der Aufbau der Level ist eine nachvollziehbare Entwicklung, die jedoch die Fans der Serie spalten kann. Persönlich habe ich mich damit gut angefreundet und das neue Spielprinzip genossen. . Von den neueren Sonic Spielen ist Lost World eine gute Fortsetzung, die zwar Sonic Generations nicht schlagen kann, jedoch gut weitererzählt. 

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